Marmelade ohne Ende
Im Spätsommer vorigen Jahres, kam im Haus Planitz die Idee auf, man könnte eine Marmeladenverkostung machen. Natürlich wollten wir nicht die Supermark-Marmelade kosten, sondern Selbstgemachte.
Das braucht aber Vorlauf, denn die Marmeladen müssen ja im Lauf des Jahres erst hergestellt werden. Also starteten wir im Frühsommer einen Aufruf in unserem Haus und baten die Angehörigen und Besucher darum, uns etwas von ihren Marmeladen abzugeben. Das funktionierte prima! Mit Erdbeermarmelade fing es an und so kamen bis zum Herbst immer mehr Marmeladengläser bei uns in der Aktivitätenbegleitung an.
Am 5. November war der Tag der großen Verkostung. Dazu waren dann auch die Angehörigen mit eingeladen. Auf kleinen Weißbrothappen konnte die Marmelade verkostet werden. Es gab einen schönen, warmen Kräutertee dazu und so schmeckte es allen Teilnehmern. Insgesamt kamen bei uns 46 Gläser an, zur Verkostung entschieden wir uns für 17 Sorten, von hellgelb (Kürbis-Apfel) über orange (Ananas-Orange), hellrot (Traubengelee), dunkelrot (Brombeere) oder schwarz (Holunderbeerengelee). Auch eine hellgrüne (Banane-Rhabarber-Ingwer) war dabei. Es waren fast alle Früchte des heimischen Gartens und auch exotische mit dabei. Einige Angehörigen nahmen an der Verkostung teil. Einen Sieger konnten wir aber nicht ermitteln, denn wir konnten einfach nicht alle Sorten kosten.
Am Ende stand nur fest: Es hat allen sehr gut geschmeckt und jeder hatte seine eigenen Geschmacksfavoriten. Ein herzliches Dankeschön an all unsere Spender, unsere Angehörigen und Mitarbeiter, dass sie uns mit ihren Marmeladen so gut unterstützt haben.
Katharina Coppi
Ergotherapeutin